Trotz „Kompromiss“ eine Enttäuschung für die Kultur
Auch wenn die SP-Fraktion erleichtert ist, dass damit der Sparauftrag reduziert werden konnte, ist dies aus unserer Sicht trotzdem ein harter Schlag für die Kultur in Winterthur wie auch für die Arbeit des Amtes für Kultur.
Die erneute Bearbeitung der Vorlage benötigt sehr viel Zeit, die nun bei anderen Projekten fehlt. Das Vorgehen ist ineffizient und unbefriedigend, und die Situation bringt nur Verlierer:innen.
Die Kulturschaffenden leisten eine massive Zahl von nicht bezahlter fachlicher Arbeit und viele tausend Stunden an Freiwilligenarbeit. Mit ihrem Beitrag verhelfen sie der Stadt zu einer hohen Ausstrahlung, weit über die Stadtgrenzen hinaus und tragen wesentlich zum Image von Winterthur als Kulturstadt bei. Wenn sich Winterthur nur noch auf das Wesentlichste fokussiert, nämlich die gebundenen Kosten, wird sich die finanzielle Situation nicht verbessern. Denn gleichzeitig werden mittel- und langfristig wichtige Einnahmen wegfallen, und vor allem würde Winterthur einen grossen Imageschaden erleiden.
Deshalb hat die SP den Stadtratsantrag auch in der Parlamentsdebatte unterstützt und ist enttäuscht über die fehlende Wertschätzung gegenüber der wichtigen Arbeit, welche die Kulturschaffenden in der Stadt leisten.
Für Rückfragen:
Gabi Stritt, Stadtparlamentarierin und BSKK-Mitglied, g.stritt@bluewin.ch, 076 519 10 04
Thomi Gschwind, Stadtparlamentarier und BSKK-Mitglied, thomigsch@gmail.com, 079 742 18 07