Ja zum Klimaschutzgesetz am 18. Juni

Die Schweiz ist heute schon stark vom Klimawandel betroffen. Als Alpenland mit vielen Gletschern und Permafrostböden ist bei uns der überdurchschnittlich hohe Temperaturanstieg von über 2 °C bereits spürbar.

Durch das Auftauen der Permafrostböden werden weite Teile der Alpen nicht mehr bewohnbar sein. Was es für ein Dorf heisst, umgesiedelt zu werden, können wir bald in Brienz/Brinzauls beobachten.

 

Wegen des Verschwindens der Gletscher und der reduzierten Niederschläge im Winter wird es im Sommer zunehmend schwierig, die Bevölkerung und die Landwirtschaft mit genügend sauberem Trinkwasser zu versorgen. Der Krieg in der Ukraine hat uns zudem unsere Abhängigkeit von Diktatoren und Unrechtregimes aufgezeigt, die nur durch einen Verzicht auf Öl und Gas als Energieträger vermieden werden kann.

 

Eine sichere Energieversorgung heisst, die Energie lokal und nachhaltig zu produzieren! Das Klimaschutzgesetz, über welches wir am 18. Juni abstimmen, ist ein Meilenstein in der Reduktion des Treibhausgasausstosses. Erstmals werden verbindliche Reduktionsziele gesetzlich verankert und das notwendige Geld zur Verfügung gestellt, um Private und Industrie bei der Umstellung auf erneuerbare Energien zu unterstützen.

 

Wir machen damit endlich den ersten Schritt, das Pariser Klimaschutzabkommen einzuhalten: Bis 2050 auf Netto Null CO2 Ausstoss zu kommen. Ausserdem werden wir so die Energieversorgung der Schweiz für die Zukunft sichern. Deshalb unbedingt abstimmen gehen und natürlich ein Ja zum Klimaschutzgesetz am 18. Juni einlegen!