SP Winterthur begrüsst Unterstützung von Kitas und Tagesfamilien

Kitas leisten einen zentralen Beitrag zur Aufrechterhaltung der systemrelevanten Leistungen. Gleichzeitig sind sie aber von der Corona-Krise finanziell schwer betroffen. Gemäss Notverordnung der kantonalen Regierung blieb bis zuletzt ein Fünftel des unverschuldeten Schadens an den Trägerschaften hängen. Der Winterthurer Stadtrat hat nun in seiner gestern beschlossenen Massnahme diese Lücke geschlossen.

Der Regierungsrat hat letzte Woche in Absprache mit den Gemeinden beschlossen, 80 Prozent der Ausfälle zu kompensieren, indem sich Kanton und Gemeinden zu je 40 Prozent an den Einnahmeausfällen beteiligen. Die Kitas sind so aber nicht aus dem Schneider. 20 Prozent der fehlenden Einnahmen blieben damit weiterhin an den Kitas hängen. Woher dieses Geld im Einzelnen kommen soll, blieb bis gestern Mittwoch unklar.

 

Mit der beschlossenen Massnahme übernimmt der Winterthurer Stadtrat die Beiträge, die durch den Regierungsratsbeschluss von letzter Woche nicht gedeckt sind – damit wird eine finanzielle Lücke gefüllt, die für das Weiterbestehen vieler Kitas existentiell ist. Die SP Winterthur begrüsst, dass der Winterthurer Stadtrat die Kitas und Tagesfamilien explizit unterstützt.

 

Die SP Winterthur freut sich zudem, dass die rasch eingeführte wirtschaftliche Nothilfe für Selbständige, Freischaffende und Kleinstbetriebe verlängert wird – die Bilanz der ersten Phase zeigt auf, dass dieses Instrument wirksam und zielgerichtet funktioniert hat. Im Übrigen dankt die SP Winterthur dem Stadtrat und der Stadtverwaltung für die umsichtige Führung in dieser ausserordentlichen Phase. Die Verwaltungsleistungen konnten trotz erschwerten Bedingungen erfolgreich erbracht werden. Der Stadtrat fällte in dieser ausserordentlichen Notsituation wichtige, dringliche und notwendige Entscheide (Mahnstopp, Stundung diverser Beiträge, wirtschaftliche Soforthilfe, Kita-Unterstützung), ohne in der Situation, in der das Parlament nicht tagen konnte, dies unnötig auszureizen.

 

Dank einem gut funktionierenden Staat und einem starken Gesundheitswesen konnten in dieser ersten Phase die Herausforderungen für Gesundheit und Wirtschaft aufgefangen werden. Die Bekämpfung der Corona-Krise fordert uns alle. Die SP Winterthur ruft weiterhin zu Solidarität auf.

 

Für Rückfragen:

Markus Steiner, Co-Präsident SP Winterthur, markus.steiner@greenmail.ch, 078 665 58 47

Roland Kappeler, Fraktionspräsident SP Winterthur, rolandkappeler@bluewin.ch,  077 407 50 85

Juna Fink, Co-Präsidentin SP Winterthur, juna.fink@hotmail.ch, 078 733 44 09